Sonntag, 24. Juli 2016

Ronde Venen Dutch Showdown Open 2015 – 13 Deutsche mischten mit

Bei dem diesjährigen Dutch Open Turnier vom 09. bis 13.12.15 nahmen vier Frauen und 9 Männer mit fünf Begleitpersonen und einer Schiedsrichterin aus Deutschland teil. Die Veranstaltung war extrem groß: 43 Männer und 22 Frauen wurden von 12 Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern souverän gepfiffen.
Durch die Vorgabe, die Spielenden entsprechend ihrer Ranking-Punkte in Gruppen zu sortieren, gab es sowohl bei den Männern, wie auch bei den Frauen je eine Gruppe, in der drei Deutsche waren.
Die Männer waren in zehn Vierer- bzw. Fünfer-Gruppen eingeteilt.

Die Frankfurter Männer:
Für Manfred Scharpenberg, der erst seit 1,5 Jahren Showdown spielt, war es das erste internationale Turnier. Er freute sich sehr, gegen Leander Sachs antreten zu dürfen und hielt oft mehrere Ballwechsel lang das harte Tempo mit. Scharpenberg verwandelte sogar zwei sehr präzise geschlagene Bälle in Tore. Leider schmerzte nach diesem Match ein Finger das gesamte Turnier hindurch. Scharpenberg gewann gegen Bazzanoaus und wurde in der ersten Runde Vierter seiner Gruppe. In der nächsten Fünfer-Gruppe im Bereich 31-40 gewann Scharpenberg, gecoacht durch seine Teamkameradin Eli Osewald, zwei schöne Spiele. Gegen den Hamburger Philip Naraschkewitz gewann Scharpenberg am Ende ein anstrengendes Dreisatzspiel und belegte einen sehr ordentlichen 33. Platz.
Sein Trainingspartner Robert Glojnaric gewann in der ersten Vierer-Gruppe zwei Spiele und sicherte sich damit einen Platz unter den ersten 20 Spielern. In seiner folgenden Fünfer-Gruppe Hatte Glojnaric spannende Gegner, konnte aber keinen Sieg erzielen und spielte am Ende Im Bereich 17-20. Dort Belegte Glojnaric zum Turnierende den 19. Platz.
Die weiteren deutschen Teilnehmer bei den Männern:
Philip Naraschkewitz aus Hamburg belegte in seiner Vierer-Gruppe in der ersten Runde den vierten Platz. Auch Heiko Kuhlmann aus Hannover konnte keinen Sieg in der ersten Runde verzeichnen. In der zweiten Runde spielten Naraschkewitz gegen Kuhlmann über zwei Sätze, die Naraschkewitz in 7/11 und 5/11 für sich entschied. Überraschend gewann Naraschkewitz auch gegen den Italiener Gabriele Battaglia in drei Sätzen. und belegte, nach der Niederlage gegen Scharpenberg, den 34. Platz. Auch sein vorheriger Gegner Kuhlmann konnte noch einen Sieg erringen und erlangte Platz 38.
Bernd Dorer aus Nürnberg hatte in seiner Fünfer-Gruppe spannende, knappe Spiele, die er aber leider alle Verlor. Am Ende gewann Dorer in seiner Dreier-Gruppe gegen Bazzanoaus und erreichte Platz 42.

Bei den 22 Frauen gab es zwei Fünfer- und drei Vierer-Gruppen.
Eli Osewald aus Frankfurt gewann in ihrem Auftaktspiel gegen Bettina Steffan aus Marburg. Ihr zweites Spiel hatte Osewald gegen Antje Samoray aus Berlin, die stärkste deutsche Spielerin, und verlor. Nun galt es, gegen Tove Knudsen aus Dänemark, gegen die Osewald im Vorjahr bereits einmal einen Satz gewann, zu kämpfen, um den Bereich unter den ersten 10 Spielerinnen zu erreichen. Leider klappte es auch in diesem Turnier nicht ganz mit dem Sieg, wieder nur ein gewonnener Satz: 10/12, 12/2 und 12/7. Obwohl Osewald den Kampfgeist und ihre Techniken nicht aufgab, konnte sie in der zweiten Runde nur das letzte Spiel gewinnen und belegte Platz 15.
Brigitte Otto-Lange aus Moers, die auch im letzten Jahr bei den Dutch Open war, gewann leider nur einzelne Sätze. Gegen die Italienerin Ornella Punzo verlor Otto-Lange am Ende nach einer spannenden Aufholjagd im zweiten Satz knapp 10/12, 12/10 und 8/11 und musste mit dem 20. Platz zufrieden sein.
Bettina Steffan aus Marburg, ebenfalls schon einmal dabei gewesen, gewann einen Satz in der ersten Runde gegen die Dänin Knudsen über 12/0. Auch gegen Antje Samoray reichte es Steffan fast zu einem Satz, denn sie verlor 9/12 und 5/11. In der zweiten Runde holte sich Steffan das Match gegen Otto-Lange. Sie belegte damit den 19. Platz. Steffans Coachin Birgit Vogt aus Marburg unterstützte diverse Spieler. Sie coachte nicht nur die Frankfurter Glojnaric und Osewald, sondern stand auch dem Schweizer Spieler Thomas Hähni beiseite.
Antje Samoray aus Berlin dominierte in der ersten Runde und gewann ihre drei Spiele je über zwei Sätze. Gleich in der zweiten Runde musste sich Samoray gegen die spätere Turniersiegerin Elzbieta Mielczarek aus Polen über zwei Sätze geschlagen geben. Die anderen drei Gruppenspiele gewann Samoray und stand damit im Viertelfinale. Welch ein spannendes Match! Samoray verlor dieses in fünf Sätzen nur knapp gegen Graziana Mauro aus Italien: 4/12, 11/9, 8/12, 11/9, 12/8. Samoray entschied die zwei folgenden Spiele gegen Helma van der Boom (Holland) und Tove Knudsen (Dänemark) für sich und belegte Platz fünf.

Die deutschen Spielerinnen und Spieler bedanken sich bei ihren Begleitpersonen, aber vor allem bei den tollen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern und dem genialen Ausrichter-Team!
Die ersten drei Plätze der Männer:
1. Leander Sachs (NED)
2. Adrian Sloninka (PL)
3. Luca Liberali (IT)
Die ersten drei Plätze der Frauen:
1. Elzbieta Mielczarek (PL)
2. Chiara Di Liddo (IT)
3. Graziana Mauro (IT)
(Andreas Schmitz, Thomas Giese, Eli Osewald)

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